Dienstag, 9. April 2013

gespräch mit'm doc heute war eher weniger brilliant.
die frühere "jugendliche, depressive episode" die vor etwas mehr als zwei jahren diagnostiziert wurde, sinds jetzt gleich mehrere diagnosen.
da wären also:
+ängstliche depression F 41.2
+reaktive depression F 32.9
+psychodynamisch wirkende, schwerwiegende belastungen und anpassungsstörungen F 43.9
+vorsätzliche selbstschädigung durch einen scharfen gegenstand X 78
und weiterhin verdacht auf:
+akzentuierte persönlichkeitsstörungen mit hoher emotionaler empfindsamkeit
+phasen parasuizidaler handlungen

zugegeben- zuerst war ich schockiert. ich dachte nur "oooooha, so tief bist du also gesunken".
nach 'ner weile stellte sich dann dieses "yeah, ich bin was!"-gefühl ein.
widersprüchlich, ich weiß.
jedenfalls, ich bin wirklich nicht stolz drauf. aus meiner sicht ist's eher peinlich und hat 'nen ziemlich bitteren nachgeschmack, irgendwie. und doch gibt mir diese diagnoseerweiterung das gefühl, endlich anerkannt zu werden.
weiß' der geier weshalb ich mir so'n kranken scheiß zusammen reime.

2 Kommentare:

  1. Diagnosen sind eigentlich nur Richtwerte für die Krankenkasse. Am Besten kümmerst du dich nicht so viel darum. Natürlich ist es gut, etwas über seine Krankheit zu wissen, aber mit einer gewissen Basis sind verschiedene Diagnosen nur störend. Wenn es nach Diagnosen geht, wäre ich monatlich "etwas" anderes.

    Bleib stark.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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  2. du glaubst garnicht, wie sehr ich dir danken mag, für deine ermunterungen.
    darf ich fragen, was genau du mit "ab einer gewissen basis sind verschiedene diagnosen nur störend" meinst?

    allerliebste grüße zurück!

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